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IABG mit neuer Gesellschafterstruktur

Ottobrunn - Der technisch-wissenschaftliche Dienstleister IABG (Industrieanlagen-Betriebsgesellschaft mbH) in Ottobrunn bei München kommt wieder vollständig in deutsche Hände. Das Unternehmen wird zum 1. Januar 2003 im Zuge eines Management-Buyout vom Vorsitzenden der Geschäftsführung der IABG, Prof. Dr. Rudolf Schwarz, und einem früheren Partner der Roland Berger Strategy Consultants und Berater der IABG, Thomas Dittler, übernommen. Schwarz und Dittler werden die Geschicke des Unternehmens gemeinsam lenken. „Wir möchten durch unser langfristiges Engagement die Einheit und Unabhängigkeit des Unternehmens dauerhaft sichern,“ lautet ihr Anliegen.

Am 24. Oktober 2002 wurde der Kaufvertrag mit den bisherigen Hauptgesellschaftern TRW Inc. und IVG Immobilien AG unterzeichnet. Das Bundesministerium der Verteidigung hat seine Zustimmung zu dem Verkauf erteilt; sicherheitspolitische Interessen der Bundesrepublik Deutschland sind durch den Verkauf somit nicht nachteilig berührt. Letzte Gremienvorbehalte müssen noch erfüllt werden. Die von Schwarz und Dittler zu gleichen Teilen gehaltene S&D Industriebeteiligungen GmbH besitzt zukünftig 87,39 Prozent des Unternehmens. Die IABG Mitarbeiterbeteiligungs AG (MBAG) hält die restlichen 12,61 Prozent an der IABG. Die S&D Industriebeteiligungen GmbH wurde bei dieser Transaktion exklusiv von der Landesbank Kiel Hamburg Corporate Finance GmbH als Financial Advisor beraten.

Wir sind optimistisch, die Ertragslage und die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens kontinuierlich verbessern zu können, so das Statement der beiden Geschäftsführer.

Insbesondere Maßnahmen zur Stärkung des Vertriebs und der Kundenbindung sollen dazu beitragen, die fast 1000 Arbeitsplätze der IABG dauerhaft sichern und sukzessive ausbauen zu können. „Technische Sicherheit und Einsatzoptimierung wird heute in allen Bereichen groß geschrieben und die Nachfrage nach unseren Dienstleistungen ist stabil,“ erläuterte Schwarz. “Die IABG mit ihren hochqualifizierten Mitarbeitern ist hier schon heute ein namhafter Player, doch unsere Märkte bieten noch Potenzial.“ Mitarbeiter und Geschäftsführung wollen gemeinsam diese Chancen nutzen.