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IABG und integranova kooperieren bei der Konsolidierung von Anwendungsplattformen und bei serviceorientierten Architekturen

Zum Auftakt der weltgrößten Computermesse CeBIT haben IABG und integranova ihre Zusammenarbeit im Bereich der Software-Entwicklung bekannt gegeben. Sowohl in der öffentlichen Verwaltung als auch bei Banken und Versicherungen sehen die neuen Geschäftspartner großen Bedarf für eine rasche und reibungslose Konsolidierung von Altanwendungen.

Altanwendungen sind häufig nicht ausreichend dokumentiert. In der  Folge sehen sich zahlreiche EDV-Verantwortliche nach ein, zwei Jahrzehnten vor Probleme gestellt, vor allem wenn die Know-how-Träger das Haus inzwischen verlassen haben. Nicht selten sind geschäftskritische Auswertealgorithmen isoliert von den übrigen Prozessen in Datenbanksystemen realisiert worden, was eine Weiterentwicklung erschwert.

IABG und integranova verfolgen nun den Ansatz, diese Altanwendungen auf stabile Plattformen zu stellen und sie gleichzeitig unabhängig vom jeweiligen Betriebssystem und der aktuellen Hardware zu machen. Dabei profitiert die IABG von ihren Kenntnissen der Geschäftsprozesse bei Kunden wie Bundeswehr, Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) und öffentliche Verwaltung sowie Banken, Finanzdienstleistungs­unternehmen und Versicherungen.

integranova wird gemeinsam mit den Experten der IABG die Geschäftsprozesse dieser Kunden neu modellieren und die Requirements dann automatisiert mit Hilfe des Software-Systems „OLIVANOVA – Die Programmiermaschine“ in eine einsatzbereite Applikation transformieren.

Das Verfahren verkürzt den Entwicklungsprozess, senkt deutlich die Kosten und arbeitet dank eines patentierten Validierungsverfahrens fehlerfrei.  Die „Programmiermaschine“ wurde 2004 im Markt eingeführt und hat seither weltweit Projekte mit einem Umfang von rund 1,4 Millionen Personentagen realisiert.

Joachim Fischer, Mitglied der Geschäftsleitung von integranova, über die Kooperation: „Die IABG bereichert uns um ihre Expertise aus mehr als 40 Jahren als Berater der öffentlichen Verwaltung. Die neuen Partner haben unser System intensiv getestet und sich darauf schulen lassen. Jetzt beginnen Workshops mit den ersten gemeinsamen Kundenprojekten. Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit.“

Jürgen Grundau, Ressortleiter im Geschäftsbereich Information und Kommunikation der IABG: „Die erste Reaktion unserer Kunden ist meist, dass sie zweifeln, ob man wirklich auf das Programmieren verzichten kann. Doch angesichts von Kostendruck und steigender Komplexität der IT sehen viele gerne genauer hin. Dann weicht die Skepsis meist der Begeisterung. integranova wird mit uns zunächst ein Projekt im Luxemburger Bankensektor aufnehmen, kurz danach werden wir Datenbankanwendungen der Bundeswehr auf modernere Plattformen stellen.“

Steffen Reitz, Senior Manager im Bereich Banken, Finanzdienst­leister und Versicherungen: „Unsere Praxiserfahrungen in aktuellen Projekten machen deutlich, wie wichtig eine Konsolidierung vorhandener Altanwendungen ist, die sich dank einer gezielten Kombination von Beratungsleistung der IABG mit der Lösung von integranova zügig und kostengünstig durchführen lässt.“

Neben der Konsolidierung von Altsystemen wollen die beiden IT-Häuser Kunden auch dabei behilflich sein, neue Architekturplatt­formen zu betreten, insbesondere serviceorientierte Architekturen (SOA).

Dazu sollen Legacy Systeme mit neuen Standardanwendungen verknüpft werden. Hier kommt der IABG ein weiterer Geschäfts­partner von integranova zugute: Die actum GmbH in Hamburg hat mit integranova die Lücke zwischen SAP und der Programmiermaschine geschlossen. Auf diese Weise lassen sich besteh­ende Applikationen schnell in die SAP-Umgebung einbinden.

Im Feld der SOA will die IABG mit integranova besonders Logistik- und Controllingsysteme mit dem dazugehörigen integrierten Stammdatenmanagement sowie die Business Intelligence von Banken und Versicherungen in die SAP-Welt integrieren und mit der Programmiermaschine modern und wartungsarm gestalten.