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Initiativkreis Zukunft der DWT tagte in der IABG

Der Initiativkreis Zukunft (IKZ) der Deutschen Gesellschaft für Wehrtechnik e.V. (DWT) veranstaltete vom 23. bis 24. Januar sein diesjähriges Symposium bei der IABG.

Das Symposium, das unter der Schirmherrschaft des Zentrums für Transformation der Bundeswehr (ZTransfBw) stand, trug den Titel:

Concept Development and Experimentation: CD&E im Dialog

Im Fokus des Symposiums stand der Dialog zwischen Bundeswehr, Wissenschaft und Wirtschaft. Unter der bewährten Moderation von Herrn Landahl-Gette (IABG) berichteten namhafte Vertreter von Bundeswehr und Wirtschaft über Grundlagen, Methoden, Rahmenbedingungen sowie nationale und internationale Erfahrungen mit CD&E-Projekten.

Im Rahmen von etwa 30-minütigen Vorträgen zeigten die Referenten anhand instruktiver Anwendungsbeispiele den aktuellen Stand der Methoden auf dem Feld der Konzeptentwicklung und experimentellen Überprüfung auf und gaben zugleich einen Ausblick auf zukünftige Weiterentwicklungen auf diesem Gebiet.

Concept Development and Experimentation – das ging aus allen Vorträgen klar hervor - erweist sich dabei als ein iterativer Prozess der Optimierung von Einsatz-, Kommunikations- und Führungssystemen, der ständiger Verbesserung und Weiterentwicklung bedarf.

Ein besonders wichtiges Vorhaben auf dem Gebiet CD&E ist die Schaffung gemeinsamer Schnittstellen für den Informationsaustausch von Dienststellen der Bundeswehr untereinander unter besonderer Berücksichtigung von IT-Sicherheitsanforderungen sowie der Aufbau eines NetOpFü-Verbundes, eines vernetzten Verbundes aus realen und simulierten Aufklärungs-, Führungs- und Kommunikationssystemen (VintEl).

Von Seiten der Wirtschaft berichteten Herr Dr. Nuxoll, Rheinmetall Electronics, Herr Imkenberg, Diehl BGT Defence und Herr Dr. Kolland, System Design Center, EADS über ihre Erfahrungen im Bereich CD&E.
Die IABG war mit zwei Vorträgen vertreten: Herr Prof. Dr. Schaub referierte zum Thema „Human Factors in der Transformation“, während Herr Neumann im Rahmen seines Vortrags „Potenziale von Ausbildungssystemen für CD&E am Beispiel GUPPIS“ eine Live-Präsentation im Simulations-, Integrations- und Testzentrum der IABG (SIT) vorführte.

Auch Fragen und Diskussionsbeiträge kamen nicht zu kurz. In der sich anschließenden Abschlussdiskussion hatten die Teilnehmer Gelegenheit, zur allgemeinen Diskussion beizutragen.

Das diesjährige IKZ-Symposium war mit ca. 100 Teilnehmern sehr gut besucht und gab dank der durchweg guten Vorträge und Diskussionsbeiträge einen umfassenden Überblick über den aktuellen Stand der CD&E-Vorhaben in der Bundeswehr.

Teilnehmer und Organisatoren waren sich einig, dass das Thema CD&E weiter beobachtet und in einer Folgeveranstaltung wieder aufgegriffen werden sollte.