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Minimum Viable Product

Minimal funktionsfähig, aber nicht funktionslos! Minimal sicher, aber nicht unsicher! Minimal ergonomisch, aber nicht unergonomisch!

Ein minimal überlebensfähiges Produkt, ein Minimum Viable Product, ist die erste funktionsfähige Version eines Produkts. Es soll mit minimalem Entwicklungsaufwand den jeweiligen Anwendungsbedarf decken.

Die Philosophie, die dahinter steht, wurde Anfang des Jahrtausends von Frank Robinson, Steve Blank und Eric Ries im Umfeld der Lean Startup-Strategien geprägt.

In mehreren Iterationen mit Anwendern und Kunden wird das Produkt sukzessive verbessert. Ziel und Zweck von Minimum Viable Products ist es, mit jeweils möglichst wenig Entwicklungsaufwand Marktlücken zu testen, Lernoptionen für die Entwickler zu ermöglichen, den frühen Anwendern, den "early adopters", möglichst schnell ein Produkt zu bieten, aber auch die eigene Entwicklungs- und Produktionskompetenz zu demonstrieren (siehe auch „5 Fragen zum MVP“).

Innovation braucht gute Ideen und nahtloses Feedback der potenziellen Nutzer, um diese wirtschaftlich umzusetzen. Innovationszentren bringen Experten aus vielen unterschiedlichen Domänen zusammen, um in einem Inkubationsprozess innovativen Ansätzen zum Durchbruch zu verhelfen. Die IABG nutzt in ihrem Innovationszentrum die kritische und befruchtende Diskussion und Entwicklungskompetenz von Mathematikern, Informatikern, Psychologen, Ingenieuren und Physikern, um integrierte, innovative Lösungen in Zukunftsbrachen  zu schaffen. Nach dem Motto „Bytes statt Blech“ handelt es sich in der Regel um datenbasierte Geschäftsmodelle. Ideen werden blitzschnell programmiert (MVP) und abgewartet, was geschieht. Jede Weiterentwicklung basiert auf den Reaktionen des Publikums.

Die Entwicklung von Minimum Viable Products kann neben vielen anderen Methoden der Innovations- und Kreativitätsförderung ein gutes Vehikel sein. Dabei spielen Fragen der Sicherheit und Bedienbarkeit bereits im sehr frühen Stadium des Life Cycles ein große Rolle. Versäumnisse in der Berücksichtigung von Fragen der Safety, Security und Ergonomie werden in späteren Entwicklungsphasen mit teurem, zusätzlichem Anpassungsaufwand bezahlt.