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Ergonomie und der „Reasonably Forseeable Misuse“ in der Medizintechnik

Medizintechnische Normen fordern ausdrücklich die Berücksichtigung des vernünftigerweise vorhersehbaren Missbrauchs des Produktes und stellen damit ergonomische Fragen ins Zentrum der Produktentwicklung

Um die ergonomischen Anforderungen und Auswirkungen von Produkten und Systemen der Medizintechnik realistisch abschätzen zu können, ist es notwendig, die physischen und psychischen Faktoren (Aufmerksamkeit, Belastung, Beanspruchung etc.) in der Interaktion mit dem Produkt in Form von ergonomischen Aufgaben- und Prozessanalysen zu erheben. Diese Analysen sollten für die verschiedenen zu erwartenden Nutzerrollen und für verschiedene medizinische Nutzungsszenarien durchgeführt werden. Spezifische Rahmenbedingungen wie zum Beispiel die Nutzung im privaten oder professionellen Umfeld, Automatisierungsgrade der Systeme oder aber auch verschiedene Schicht- oder Rollenpläne sind dabei zu berücksichtigen.

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