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Germanischer Lloyd bestätigt Verfahren der IABG für die Erprobung von Rotorblättern

Die IABG stellt auf der Messe WindEnergy, die vom 27. bis 30. September in Hamburg stattfindet, ihr beschleunigtes Verfahren für Dauerschwingversuche an Rotorblättern erstmals einem breiten Fachpublikum vor.

Zuvor hat die IABG ihre patentierte Testmethode dem Germanischen Lloyd (DNV GL), einem international anerkannten Experten im Bereich der Zertifizierung von Ingenieurdienstleistungen, zur Prüfung vorgelegt. Dieser hat auf der Grundlage der Dokumentation des Verfahrens die Eignung des Prüfkonzepts für dynamische Zulassungstests von Rotorblättern bestätigt.

Der Nachweis der Betriebsfestigkeit von Rotorblättern für die Zertifizierung von Windenergieanlagen erfolgt in der Regel im Dauerschwingversuch über mehrere Millionen Lastspiele. Bei den herkömmlichen Prüfverfahren ist die Prüffrequenz durch die erste Biegeeigenfrequenz des Prüflings limitiert. Außerdem weicht die Biegelinie des Blattes, die sich im Resonanztest einstellt, häufig von der Biegelinie aus den aerodynamischen Lasten im realen Betrieb ab. Diese Faktoren wirken sich negativ auf die Prüfdauer und die Testqualität aus.

Das innovative Testverfahren der IABG umgeht diese Nachteile. Es gestattet die verbesserte Simulation der Biegelinie sowie die Einstellung der Mittellast während der Prüfung bei gleichzeitiger Erhöhung der Prüffrequenz.
Mit ihrer Erfahrung im Testen von Rotorblättern von Windenergieanlagen unterstützt die IABG führende Hersteller von Windkraftanlagen und ihre Zulieferer in der Methodenentwicklung und der Schadensanalyse sowie im rechnerischen und experimentellen Nachweis ihrer Produkte.