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Das Problem beim hochautomatisierten Fahren ist der Mensch

Menschen verhalten sich im Straßenverkehr unlogisch und schwer vorhersagbar

Bei einem Test blieb ein autonom fahrendes Auto an einem Fußgängerüberweg stehen, weil es eine ältere Dame am Zebrastreifen erkannt hatte. Die Dame winkte dem Auto zu, weil sie erst gehen wollte, wenn der Wagen vorbeigefahren war. Die Künstliche Intelligenz (KI) des Wagens hatte diese Verhaltensweise weder vorausgesehen noch in der aktuellen Situation erkannt.

Die größte Herausforderung für das autonome (genauer: hochautomatisierte) Fahren ist der Mensch. Und zwar in seinen vielen verschiedenen Rollen im Straßenverkehr: Als Fahrer, Beifahrer, Fußgänger, Straßenarbeiter, Verkehrspolizist u.v.a.m.

Als Fahrer (aber auch als Beifahrer) sind Menschen verunsichert, wenn sie die Kontrolle über ihr Auto an eine KI abgeben. Als Fußgänger verhalten sich Menschen im Straßenverkehr nicht immer logisch -  man möge sich nur das Treiben z.B. von Fahrradfahren in Amsterdam oder von Rikschas in Neu-Delhi ansehen.

Wer hochautomatisiertes Fahren entwickeln, betreiben und verkaufen will, muss  natürlich  die zu Grunde liegende Technik, - vor allem die der Sensorik - beherrschen. Er muss seine Systeme sicher betreiben können (im Sinne von Safety und Security), aber er muss vor allem auch die (scheinbare) Irrationalität der am Straßenverkehr beteiligten Menschen verstehen und angemessen antizipieren können.

Mehr dazu findet Sie in einem Beitrag der Deutschen Welle unter: https://p.dw.com/p/3CasC

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