Wir sind verlässlicher Partner der Nuklearindustrie – und das seit vielen Jahrzehnten. Mit unseren spezialisierten Testeinrichtungen qualifizieren wir Komponenten, Systeme und Anlagen der Nukleartechnik gemäß internationalen Normen wie RCC-E oder IEC/IEEE 60980-344. Unsere Prüfstellen sind nach DIN EN ISO/IEC 17025 akkreditiert und nach ISO 19443 zertifiziert.
Unser Anspruch: Komplexe Anforderungen technisch präzise zu erfüllen – sicher, nachvollziehbar und anwendungsnah.
Ganz gleich, ob es um Neuanlagen, Nachrüstungen oder Rückbau geht: Wir unterstützen unsere Kunden aus dem Sektor Nukleartechnik mit einem tiefen Verständnis für sicherheitsrelevante Prozesse und regulatorische Anforderungen.
Wir führen Falltests für experimentelle Bauartprüfungen durch, die im Rahmen von atomrechtlichen Genehmigungsverfahren gefordert sind.
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Nukleare Anlagen und Behälter müssen auch in extremen Situationen, etwa bei einer gezielten Einwirkung von außen, absolut sicher sein. Unsere Impact-Tests liefern den entsprechenden Nachweis.
Mehr Informationen zu Impact Tests
Wir prüfen und qualifizieren ballistische und sprenghemmende Materialien bis hin zu kompletten Infrastrukturen. So sorgen wir dafür, dass Ihre Produkte sicher sind.
Mehr Informationen zu Beschuss- und Sprengtests
Zur Überprüfung der Strukturintegrität von Komponenten und Systemen führen wir verschiedene Berst-, Explosions- und Brandversuche durch. Mit uns sichern Sie Ihre Entwicklung ab.
Mehr Informationen zu Explosions- und Brandversuchen
Seismische Qualifizierung und mechanische Alterung: Wir führen Vibrationstests, Schocktests, seismische Prüfungen sowie ein- und mehraxiale Schwingungstests durch (gemäß IEC 60068-3-3, RCC-E, IEC/IEEE 60980-344 und DIN EN 60068-2-6).
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Alterung durch Umwelteinflüsse: Extreme Umwelteinflüsse wie große Höhe, Feuchte, Temperaturextreme, Korrosion und chemische Beanspruchung werden in unseren Klimaschränken und -kammern simuliert.
Mehr Informationen zu Klimatische Umweltsimulation
Werkstoffe verstehen, Fehler verhindern: Unsere Experten untersuchen Materialien, identifizieren Schadensmechanismen, klären Ursachen, empfehlen gezielte Abhilfemaßnahmen und entwickeln Strategien für aktive Schadensprävention. Für mehr Zuverlässigkeit und Langlebigkeit Ihrer Produkte.
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ie Herausforderung: Sicherer Transport auch unter Extrembedingungen
Ein internationaler Kunde benötigte eine neue Verpackungslösung für hochradioaktive Stoffe – ausgelegt auf maximale Sicherheit selbst unter schwersten Unfallbedingungen. Neben den strengen IAEA-Vorgaben (SSR-6) waren zusätzliche nationale Anforderungen zu erfüllen. Besonders kritisch war der Nachweis der Integrität unter Worst-Case-Szenarien:
Aufprall aus großer Höhe
Extreme Hitze (Feuerexposition)
Mechanische Durchdringung
Hoher Wasserdruck in Tiefe
Gesucht wurde ein erfahrener Partner mit der nötigen Testinfrastruktur und interdisziplinären Kompetenz – für eine sichere und effiziente Zulassung.
Unsere Lösung: eine maßgeschneiderte Testkampagne
Wir entwickelten eine individuelle Teststrategie: Physische Prüfungen wurden mit Computersimulationen kombiniert, um Belastungsgrenzen realistisch und effizient zu bewerten.
Falltest aus 9 m Höhe: Nachweis mechanischer Widerstandsfähigkeit auf unnachgiebigem Aufprallziel
Thermaltest bei > 800 °C: Prüfung des Einschlusses radioaktiver Stoffe bei Feuerbelastung
Durchdringungstest: 500-kg-Projektil auf die schwächste Stelle zur Beurteilung punktueller Belastbarkeit
Wasserimmersionstest: Dichtigkeit unter 15 m Wassertiefe
Das Ergebnis: Zulassung schneller als geplant
Durch die Kombination aus Simulation, gezielten Tests und enger Abstimmung mit den Zulassungsbehörden konnte der gesamte Prozess deutlich beschleunigt werden.
✅ Planungssicherheit: Durch die Kombination von Simulationen und physischen Tests konnten aufwändige Nachtests vermieden werden.
✅ Effizienz: Reibungslose Projektabwicklung und Koordination mit Behörden
✅ Sicherheit: Mehrfach übertroffene Mindestanforderungen
Qualifizierung des Probenentnahmesystems der Emissionsüberwachung
Anforderungen
Ergebnisse
Lösung
Mehrwert
Im Rahmen der Stilllegung des Kernkraftwerks Niederaichbach unterstützte die IABG bei Planung, Zulassung und Umsetzung der mechanischen Zerlegung metallischer Komponenten. Wir begleiteten das Projekt über alle Phasen hinweg – von der Konzeptprüfung bis zur abschließenden Freimessung der betroffenen Gebäudestrukturen.
Ausgangssituation
Für die sichere und genehmigungskonforme Stilllegung des KKN war der Nachweis einer geeigneten Zerlegetechnik erforderlich. Neben der Herstellung und Montage der Systeme mussten auch Prüfungen, Abnahmen und die Dokumentation der Qualitätssicherung sichergestellt werden.
Unsere Leistungen
Konzept- und Planungsprüfung der vorgesehenen Zerlegetechnik
Erstellung eines Teilgutachtens gemäß Vorgaben aus dem Sicherheitsbericht
Durchführung von Vorprüfungen und Freigabe zur Fertigung
Technische Prüfungen und Abnahmen im Herstellerwerk (Maschinentechnik und Steuerung)
Begleitung der Montage und Testabnahmen vor Ort im KKN
Fachliche Rückbaubegleitung bis zur Freimessung
Ergänzende Qualitätskontrollen und Dokumentation
Ergebnis und Mehrwert
Die IABG fungierte als unabhängiger technischer Gutachter und begleitete die eingesetzte Zerlegetechnik über den gesamten Projektverlauf – vom ersten Konzept bis zum Einsatzende. Durch unsere systematische Prüf- und Dokumentationsarbeit wurde ein sicherer, regulatorisch belastbarer Rückbauprozess gewährleistet.
Für kerntechnische Rückbauprojekte oder Einsätze in hochkontaminierten Bereichen sind spezialisierte, fernbedienbare Manipulatorsysteme unverzichtbar. Im Auftrag der Kerntechnischen Hilfsdienst GmbH (KHG) hat die IABG ein leistungsfähiges, modular aufgebautes Fernhantierungssystem (HMS) entwickelt, das auch unter extremen Umgebungsbedingungen zuverlässig arbeitet.
Basierend auf einem industriellen Standard-Kleinbagger wurde das HMS vollständig strahlungstauglich modifiziert und mit zahlreichen Werkzeugen ausgestattet – vom hydraulischen Manipulator über Betonfräse, Greifer bis zur Schrottschere. Die Steuerung erfolgt kabelgebunden oder per Funk, die Beobachtung und Fernbedienung über ein umfassendes Video- und Sensorsystem.
Technische Besonderheiten:
Einsatzbereich: –40 °C bis +55 °C, Dosisleistung bis 100 Gy/h
Modularer Aufbau für flexible Werkzeugintegration
Watfähigkeit bis 550 mm, Steigfähigkeit 29°
Schutz kritischer Komponenten durch Containment mit Bleischirmung
Kommunikation über redundante Signalwege (LAN/WLAN)
Konformität mit sicherheitsgerichteten Entwicklungsstandards (z. B. IEC 61508)
Testing of
Packaging for Radioactive Material
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