Testverfahren für Rotorblätter
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Ein neues, verbessertes Konzept für Dauerschwingversuche an Rotorblättern wurde bei IABG entwickelt und bietet signifikante Vorteile gegenüber den bisherigen Testverfahren. Der Betriebsfestigkeitsnachweis von Rotorblättern erfolgt in der Regel im Dauerschwingversuch über mehrere Millionen Lastspiele, d.h. durch Schwingungsprüfung nach dem Resonanz- Prinzip.

Die Prüffrequenz ist dabei durch die erste Biegeeigenfrequenz des Prüflings limitiert. Diese liegt bei derzeitigen Blättern deutlich unter einem Hertz, führt zu langen Prüfzeiten und damit letztlich hohen Kosten. Die Biegelinie des Blattes, die sich im Resonanztest einstellt, weicht häufig im realen Betrieb von der Biegelinie aus den aerodynamischen Lasten ab. Dabei können örtliche Über- oder Unterbeanspruchungen auftreten, welche die Testqualität negativ beeinflussen.

Mit dem patentierten IABG Testverfahren lassen sich diese Nachteile deutlich abmildern bzw. vermeiden.

Das neue Verfahren ermöglicht eine Erhöhung der Biegeeigenfrequenz, eine verbesserte Simulation der Biegelinie, die Einstellung einer Mittellast während der Prüfung sowie eine Verdopplung der Prüffrequenz.

IABG TestkonzeptOptimierung

Elastische Fesselung über Pendelstützen und Federelemente

Schnelle Anpassung der Prüfvorrichtung

Erhöhung der Systemsteifigkeit

Erhöhung der Testfrequenz

Positive Beeinflussung der Biegelinie

Verbesserte Erprobungsgüte, Kompensation störender Massen

Einstellbare statische Vorlast

Prüfung unter realitätsnaher Mittellast

Schlag- & Schwenktests

Ein Prüfstand, zwei Testarten

Vorteile

  • Verkürzte Versuchszeiten
  • Steigerung der Nachweisgüte
  • Hebung von Festigkeitsreserven
  • Mehrere Testarten in einem Prüfstand
  • Kombination von Simulation und Test