Ein rollengerechtes Lagebild entsteht durch die Analyse von Informationen, die von allen beteiligten Akteuren bereitgestellt werden. Idealerweise erfolgt diese Bereitstellung verzugslos und unter Berücksichtigung unterschiedlicher Sicherheitseinstufungen. Voraussetzung dafür ist ein kontrollierter und geschützter Datenaustausch zwischen Netzwerken und Systemen – auch bei unterschiedlichen Geheimhaltungsgraden. Ein Multi-Cloud-Ansatz ermöglicht genau diese sichere und flexible Verfügbarkeit.
Die Bundeswehr betrachtet eine multi-domain-fähige Combat Cloud als technische Grundlage für Informations-, Führungs- und Wirkungsüberlegenheit. Sie folgt dem Core-, Fog- und Edge-Prinzip und besteht aus mehreren Combat Clouds (CC) sowie weiteren spezialisierten Clouds. Ziel ist unter anderem die resiliente Vernetzung aller relevanten Sensoren und Effektoren (Edge). Im Sinne des Software Defined Defence (SDD)-Ansatzes sind CCs operationell angepasste Kollaborationsumgebungen, die Sensoren, Effektoren, Systeme und Personen miteinander verbinden. Das Gesamtsystem wird dabei als einheitliche, konsistente Architektur aufgespannt. Cyber-Security und Resilienz sind vollständig integriert; auch hochgestufte Informationen bis über VS-NfD hinaus können sicher verarbeitet werden.
Für die NATO bedeutet eine multi-domain-fähige Combat Cloud darüber hinaus ressourcenschonende Sicherheit bei der Anbindung anderer Nationen in Einsatzszenarien, bei der Integration ziviler Kräfte sowie bei der Anbindung von Soldatinnen und Soldaten im Einsatz.
Mit der National Secure Cloud stellen wir uns diesen Anforderungen: eine zulassungsfähige, hochmobile und souveräne private Cloud-Lösung, inklusive Kollaborationsplattformen und Groupware, die eine sichere Datenverarbeitung bis zur Einstufung GEHEIM gewährleistet.